Welche Bezeichnung trägt ein Geräuschemacher beim Film?
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Foley Artist
Ein Geräuschemacher beim Film wird als Foley Artist bezeichnet.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Ein Geräuschemacher beim Film wird als Foley Artist bezeichnet. Dieser Begriff hat seine Wurzeln in der Filmindustrie und ist nach Jack Foley benannt, einem Pionier in der Kunst der Geräuscherstellung für Filme.
Ein Foley Artist ist für die Nachvertonung von Geräuschen verantwortlich, die während des Filmdrehs nicht oder nicht zufriedenstellend aufgenommen wurden. Diese Geräusche werden dann im Studio erzeugt, um die Tonspur des Films realistischer und immersiver zu gestalten. Typische Aufgaben umfassen:
- Erstellen von Alltagsgeräuschen: Schritte, Türen, Kleidung rascheln oder das Klirren von Geschirr.
- Verstärken von Soundeffekten: Kampfszenen, Naturgeräusche wie Regen oder Wind und andere Geräuschkulissen, die die Atmosphäre eines Films verstärken.
- Synchronisation: Die Geräusche müssen genau synchron mit der Bildspur ablaufen, damit sie authentisch wirken und die Filmhandlung unterstützen.
Foley Artists arbeiten oft in speziellen Tonstudios, in denen sie verschiedenste Objekte und Materialien zur Verfügung haben, um die gewünschten Geräusche zu erzeugen. Oft ist Kreativität gefragt, um bestimmte Geräusche zu erzeugen, die sich nicht direkt aufnehmen lassen. Zum Beispiel kann das Geräusch brechender Knochen durch das Zerbrechen von Selleriestangen imitiert werden.