Wer ist der Ich-Erzähler im Klassiker “Moby-Dick” (1851) von Herman Melville?
Richtige Antwort auf die Quizfrage
Ismael
Der Ich-Erzähler im Klassiker “Moby-Dick” (1851) von Herman Melville ist Ishmael.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Ishmael beginnt den Roman mit dem berühmten Satz “Nenn mich Ishmael.” Er ist ein wandernder Seemann, der sich entschließt, auf einem Walfänger anzuheuern, um dem tristen Landleben zu entkommen und Abenteuer auf See zu erleben. Seine Perspektive bietet dem Leser einen tiefen Einblick in das Leben an Bord des Walfangschiffs Pequod und in die Persönlichkeiten der Crewmitglieder, besonders des fanatischen Kapitäns Ahab.
Ishmaels Rolle als Erzähler ist entscheidend, da er nicht nur die Ereignisse beschreibt, sondern auch philosophische und wissenschaftliche Überlegungen anstellt. Er kommentiert die Natur des Walfangs, die Eigenheiten der Besatzung und die symbolischen Bedeutungen, die sich im Laufe der Jagd auf den weißen Wal, Moby-Dick, entfalten. Seine Beobachtungen und Reflexionen bieten dem Leser eine vielschichtige und tiefgründige Perspektive auf die Geschehnisse.
Durch Ishmael erhält der Leser Zugang zu einer Vielzahl von Themen und Ideen, die Melville im Roman behandelt, darunter die Natur des Bösen, die Obsession und der menschliche Kampf gegen das Unbekannte. Ishmaels erzählerische Stimme verbindet diese komplexen Themen und führt den Leser durch die epische Geschichte.