Welches Land hat im Juli 2024 offiziell 16 Insektenarten als Lebensmittel zugelassen?
Richtige Antwort auf die Quizfrage
Singapur
Das Land, das im Juli 2024 offiziell 16 Insektenarten als Lebensmittel zugelassen hat, ist Singapur. Die staatliche Lebensmittelbehörde (Singapore Food Agency, SFA) hat diese Entscheidung getroffen, um alternative, nachhaltige Proteinquellen für den menschlichen Verzehr sowie als Tierfutter zu erschließen und damit die Ernährungssicherheit des Inselstaates zu stärken.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Das Land, das im Juli 2024 offiziell 16 Insektenarten als Lebensmittel zugelassen hat, ist Singapur. Die staatliche Lebensmittelbehörde (Singapore Food Agency, SFA) hat diese Entscheidung getroffen, um alternative, nachhaltige Proteinquellen für den menschlichen Verzehr sowie als Tierfutter zu erschließen und damit die Ernährungssicherheit des Inselstaates zu stärken.
Hintergrund und Kontext der Zulassung in Singapur
Singapur, ein dicht besiedelter Stadtstaat mit begrenzter landwirtschaftlicher Fläche, verfolgt eine ehrgeizige Strategie zur Steigerung der Ernährungssicherheit, die als “30 by 30”-Ziel bekannt ist: Bis 2030 sollen 30 % des nationalen Nahrungsmittelbedarfs vor Ort produziert werden. Die Zulassung von Insekten ist ein wichtiger Baustein dieser Strategie.
Welche Insektenarten wurden zugelassen?
Die 16 zugelassenen Insektenarten sind vielfältig und umfassen sowohl beliebte Essinsekten aus anderen Regionen als auch in der Zucht bewährte Arten. Zu den prominenten Beispielen gehören:
- Heuschrecken (z. B. Afrikanische Wanderheuschrecke, Amerikanische Wüstenheuschrecke)
- Grillen (z. B. Gewöhnliches Heimchen, Schwarzfeldgrille)
- Seidenraupen (Puppen der Seidenmotte)
- Mehlwürmer (Larven des Mehlkäfers)
- Wachsmotten
- Verschiedene Käferarten
Die Bedeutung als nachhaltige Proteinquelle
Die Entscheidung, Insekten als Lebensmittel zuzulassen, basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen über ihre ernährungsphysiologischen und ökologischen Vorteile:
- Hoher Nährwert: Insekten sind reich an hochwertigen Proteinen, Vitaminen, essentiellen Aminosäuren und gesunden Fetten.
- Geringer Ressourcenverbrauch: Die Zucht von Insekten benötigt im Vergleich zu traditionellen Nutztieren wie Rindern, Schweinen oder Geflügel deutlich weniger Futter, Wasser und Landfläche.
- Geringere Emissionen: Die Zucht von Insekten verursacht auch wesentlich geringere Treibhausgasemissionen, was sie zu einer klimafreundlicheren Proteinquelle macht.
Fazit
Das Land, das im Juli 2024 mit einem Schlag 16 Insektenarten für den menschlichen Verzehr und als Futtermittel zugelassen hat, ist Singapur. Mit dieser Entscheidung verfolgt der Stadtstaat konsequent seine Strategie, alternative und nachhaltige Proteinquellen zu erschließen, um die langfristige Ernährungssicherheit zu gewährleisten.