Wie lautet der lateinische Begriff von Urteilen, die auf der Basis von Erfahrung gefällt werden?
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a posteriori
Der lateinische Begriff “a posteriori” bezeichnet Urteile oder Erkenntnisse, die auf der Basis von Erfahrung und Beobachtung getroffen werden.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Der lateinische Begriff “a posteriori” bezeichnet Urteile oder Erkenntnisse, die auf der Basis von Erfahrung und Beobachtung getroffen werden. Der Ausdruck kommt aus der Philosophie und bedeutet “nach der Erfahrung” oder “aus der Erfahrung heraus”. Es steht im Gegensatz zu “a priori”, was sich auf Wissen bezieht, das unabhängig von Erfahrung und nur durch reines Denken oder rationale Überlegung gewonnen wird.
Ein Urteil “a posteriori” entsteht also erst, nachdem ein Ereignis oder eine Situation erlebt oder beobachtet wurde. Es handelt sich dabei um induktives Wissen, das durch die Sammlung von empirischen Daten und die darauf basierende Schlussfolgerung entsteht. Ein Beispiel hierfür wäre die Feststellung, dass der Himmel oft nach einem Regenfall klarer wird – eine solche Erkenntnis basiert auf wiederholten Erfahrungen und Beobachtungen und ist nicht vorab logisch ableitbar.
Das Konzept “a posteriori” wird in verschiedenen Disziplinen, insbesondere in der Philosophie und der Wissenschaftstheorie, verwendet, um die Art und Weise zu beschreiben, wie wir Wissen aus der realen Welt gewinnen und verarbeiten.