Welches war ein Unterrichtsfach in der DDR – zur Herausbildung des Klassenstandpunktes?

Richtige Antwort auf die Quizfrage

Staatsbürgerkunde

In der DDR war das Fach Staatsbürgerkunde maßgeblich für die Herausbildung des Klassenstandpunkts der Schüler verantwortlich.

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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage

Staatsbürgerkunde war ein zentrales Unterrichtsfach in der DDR, das hauptsächlich die ideologische Bildung der Schüler im Sinne des Sozialismus und der marxistisch-leninistischen Lehre förderte. Ziel dieses Faches war es, den sogenannten Klassenstandpunkt zu schärfen und die Schüler zu loyalen Bürgern des sozialistischen Staates zu erziehen.

In der Staatsbürgerkunde wurden Themen behandelt, die das politische System der DDR, die Rolle der Arbeiterklasse und die Bedeutung des Marxismus-Leninismus im Alltag der Menschen erklärten. Die Schüler sollten lernen, die Welt aus der Perspektive des Klassenkampfes zu sehen, das bedeutet, die Gesellschaft in den Klassen der Arbeiter und Kapitalisten zu unterteilen. Der Unterricht betonte die Vorzüge des sozialistischen Systems gegenüber dem Kapitalismus und stellte die DDR als das bessere Gesellschaftsmodell dar.

Ein zentraler Punkt war die Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit. Diese sollten sich durch Treue zur Arbeiterklasse, bedingungslosen Einsatz für den Staat und die Gemeinschaft sowie ein tiefes Verständnis für die Rolle des Sozialismus in der Welt auszeichnen. Die Schüler lernen, die Politik der DDR zu verstehen, die Notwendigkeit des Bündnisses mit der Sowjetunion zu erkennen und ihre Verantwortung als zukünftige Staatsbürger zu akzeptieren.

Quellen

  1. Wikipedia - Staatsbürgerkunde

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