Welche ist eine alte Bezeichnung für einen nichtadligen Rittergutsbesitzer?

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Glebast

Der Begriff Glebast bezeichnet einen nichtadligen Rittergutsbesitzer.

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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage

Der Begriff Glebast bezeichnet einen nichtadligen Rittergutsbesitzer, der in früheren Zeiten in Teilen von Mitteleuropa, insbesondere in den slawischen Gebieten, eine landwirtschaftliche Domäne besaß. Der Glebast war in der Regel ein wohlhabender Bauer oder ein ländlicher Grundherr, der jedoch nicht den Status eines Adligen hatte. Im Gegensatz zu den traditionellen Adligen, die häufig ein militärisches oder politisches Amt innehatten, war der Glebast hauptsächlich durch seinen Besitz und seine Rolle als landwirtschaftlicher Produzent bekannt.

Der Begriff leitet sich vom slawischen Wort gleba ab, was “Ackerboden” oder “Grund” bedeutet, und verweist somit auf den landwirtschaftlichen Bezug des Besitzes. Der Glebast war oft in der Lage, über ein größeres Stück Land zu verfügen und konnte dieses gewinnbringend bewirtschaften. Trotzdem blieb ihm der Zugang zu den höheren gesellschaftlichen und politischen Kreisen in der Regel verwehrt, da er keinen adligen Status besaß. Trotz seiner landwirtschaftlichen Bedeutung und seines Einflusses auf die ländliche Wirtschaft war der Glebast rechtlich und gesellschaftlich von den Adligen abgegrenzt.

Quellen

  1. Wikipedia - Glebast

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