Dänische Filmemachers stellen am 20. März 1995 ein Manifest vor: Welchen Namen trug es?
Richtige Antwort auf die Quizfrage
Dogma 95
Das Manifest Dogma 95 wurde von dänischen Filmemachern vorgestellt.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Am 20. März 1995 stellten die dänischen Filmemacher Lars von Trier und Thomas Vinterberg auf einer Konferenz in Paris das Manifest Dogma 95 vor. Dieses Reglement sollte eine radikale Gegenbewegung zu den konventionellen Hollywood-Produktionen sein, die stark von Effekten und kommerziellen Zwängen geprägt waren.
Dogma 95 legte zehn Regeln fest, die den Filmemachern auferlegt, möglichst authentisch und realitätsnah zu arbeiten. Dazu gehört der Verzicht auf künstliches Licht, Requisiten und Spezialeffekte sowie das Drehen mit Handkamera an Originalschauplätzen.
Ziel war es, eine rohe, unverfälschte Ästhetik zu schaffen, die sich auf Schauspiel und Geschichte konzentriert. Zu den bekanntesten Filmen dieser Bewegung gehören “Das Fest” (1998) von Vinterberg und “Idioten” (1998) von Trier. Das Manifest beeinflusste den europäischen Autorenfilm nachhaltig, auch wenn es später von seinen eigenen Schöpfern aufgegeben wurde.