Wie heißt ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk im Nordwesten der Stadt Dortmund und heutiges Industriedenkmal?
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Zeche Zollern
Die Zeche Zollern ist ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk im Nordwesten Dortmunds.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Die Zeche Zollern ist ein stillgelegtes Steinkohlebergwerk im Nordwesten Dortmunds, genauer gesagt in den Stadtteilen Bövinghausen und Kirchlinde. Zwischen 1898 und 1904 errichtete die Gelsenkirchener Bergwerks-AG hier eine “Musterzeche”, die als technisches und architektonisches Vorzeigeprojekt galt. Die Anlage beeindruckt mit einer Kombination aus moderner Technik und repräsentativer Architektur, die Elemente des Historismus und Jugendstils vereint. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Maschinenhalle mit ihrem markanten Jugendstilportal.
Nach der Stilllegung der Kohlenförderung im Jahr 1955 drohte der Abriss der Zeche. Dank des Engagements von Hans P. Koellmann wurde die Maschinenhalle 1969 als erstes Industriebauwerk in Deutschland unter Denkmalschutz gestellt, was den Beginn der Industriedenkmalpflege markierte. 1981 übernahm der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Anlage und integrierte sie in das Westfälische Industriemuseum. Heute ist die Zeche Zollern ein bedeutendes Industriedenkmal und ein Ankerpunkt der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet. Das Museum bietet Einblicke in die Geschichte des Ruhrbergbaus und die Lebenswelt der Bergleute.
