Was bedeutet Gezeiten?
Richtige Antwort auf die Quizfrage
Ebbe und Flut
Gezeiten, auch als Tiden bekannt, sind regelmäßige Veränderungen des Meeresspiegels: Ebbe und Flut.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Der Mond hat den größten Einfluss auf die Gezeiten, da seine Nähe zur Erde eine starke Anziehungskraft auf die Wassermassen ausübt. Wenn der Mond direkt über einem bestimmten Punkt auf der Erde steht, wird das Wasser an diesem Punkt angezogen und es entsteht Flut. Gleichzeitig führt die Zentrifugalkraft auf der gegenüberliegenden Seite der Erde ebenfalls zu einem Anstieg des Wassers, sodass dort ebenfalls Flut herrscht. Zwischen diesen beiden Flutphasen kommt es zu Ebbe, wenn das Wasser von den Küsten weggezogen wird.
Die Sonne beeinflusst die Gezeiten ebenfalls, wenn auch weniger stark als der Mond. Wenn Sonne und Mond in einer Linie zur Erde stehen – bei Neumond und Vollmond – verstärken ihre Gravitationskräfte die Gezeiten, was zu besonders hohen Fluten und besonders niedrigen Ebbes führt. Diese Phänomene werden Springtiden genannt. Stehen Sonne und Mond im rechten Winkel zueinander, schwächen sich ihre Anziehungskräfte ab, was zu geringeren Unterschieden zwischen Ebbe und Flut führt; diese werden Nipptiden genannt.
Gezeiten sind nicht nur für die Schifffahrt von Bedeutung, sondern auch für das Ökosystem der Küstenregionen, da sie den Lebensraum vieler Meeresorganismen beeinflussen. Sie spielen eine entscheidende Rolle in der Küstenerosion, dem Transport von Sedimenten und der Nährstoffversorgung von Wattgebieten.
