Welches Gewand wurde im Mittelalter von Mönchen als Unterkleid getragen?
Richtige Antwort auf die Quizfrage
Subucula
Im Mittelalter trugen Mönche als Unterkleid die Subucula.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Im Mittelalter trugen Mönche als Unterkleid die Subucula, ein einfaches, körpernahes Gewand, das unter der eigentlichen Habit- oder Ordenskleidung getragen wurde. Die Subucula war aus leichtem Stoff, oft Leinen oder Wolle, und diente hauptsächlich dem Komfort und der Hygiene. Sie hatte einen schlichten Schnitt und war in der Regel in Weiß oder einem hellen Farbton gehalten. Ihr Zweck war vor allem praktisch: Sie bildete eine Grundlage für die darüber getragene Ordenskleidung und verhinderte, dass der grobe Stoff des Habits direkt auf der Haut scheuerte.
Die Subucula wurde eng anliegend getragen, was sie zu einem funktionalen Kleidungsstück für das harte Leben der Mönche machte, da es Bewegungsfreiheit und eine gewisse Schutzschicht bot. Häufig hatte die Subucula einen einfachen Schnitt, ohne Verzierungen oder auffällige Details, was die Bescheidenheit und Demut der Mönche unterstrich, die in vielen Orden ein zentrales Prinzip ihres Lebensstils war.