Wie wurde der Dachverband der Gewerkschaften in der DDR genannt?
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FDGB
Der Dachverband der Gewerkschaften in der DDR trug den Namen FDGB – Freier Deutscher Gewerkschaftsbund.
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Ausführliche Antwort auf die Quizfrage
Der Dachverband der Gewerkschaften in der DDR trug den Namen FDGB – Freier Deutscher Gewerkschaftsbund. Er wurde 1946 gegründet und war die zentrale Massenorganisation für Arbeitnehmer in der DDR. Anders als in demokratischen Gesellschaften war der FDGB jedoch nicht unabhängig, sondern fest in das System der sozialistischen Einheitspartei SED eingebunden.
Seine Hauptaufgabe bestand weniger darin, Arbeitnehmerinteressen gegenüber dem Staat oder Betrieben durchzusetzen, sondern vielmehr in der Mobilisierung und Kontrolle der Arbeiter im Sinne des Sozialismus. Der FDGB organisierte Urlaube, Ferienplätze, betriebliche Sozialleistungen und politische Schulungen. Fast alle Werktätigen waren Mitglied – oft freiwillig-unfreiwillig, denn die Zugehörigkeit zum FDGB war in der DDR quasi obligatorisch, um im Arbeitsleben Vorteile oder überhaupt Chancen zu haben.